Schüssler-Salze – Mineralstoffe des Lebens
Der im 19. Jahrhundert lebende Oldenburger Arzt und Homöopath, Dr. Wilhelm Heinrich Schüssler, begründete diese sanfte aber umso effektivere Selbstheilungsmethode.
Er war ein sehr engagierter Arzt und Forscher zu seiner Zeit. So suchte er im Einklang mit den naturwissenschaftlichen und medizinischen Fortschritten und nach ausführlichen Recherchen sowie durch seine wertvollen Erfahrungen mit der Homöopathie nach neuen Wegen für eine effektive Behandlung für seine Patienten.
Er entwickelte eine Heilmethode mit zunächst 12 Mineralsalzen in potenzierter Form.
Diese Biochemische Heilweise stützt sich nur auf Mineralsalze, die im menschlichen Körper vorkommen. Mineralsalze sind sowohl anorganische essentielle Bestandteile unserer Zellen als auch des zellulären Stoffwechsels. Die verwendeten Mineralsalze in der biochemischen Therapie werden auch als Gewebe,- Blut- und Lebenssalze sowie als biochemische Funktionsmittel bezeichnet und sind nebenwirkungsfrei. Heute sind uns 12 Grundsalze und 15 Ergänzungssalze bekannt.
Vor Beginn einer Behandlung mit den Mineralsalzen wird unter Berücksichtigung der Sorgfaltspflicht eine ausführliche Anamnese und ggf. eine körperliche Untersuchung (z.B. Antlitzdiagnostik) vorgenommen, um das oder die passenden Mittel für eine ergänzende oder alleinige Therapie auszuwählen.
Die Salze eignen sich aber auch hervorragend für organspezifische sowie themenbezogene Kuren, z.B. Blutreinigung, Entschlackung, Frühjahrs- oder Herbstkur.
Schüssler-Salze werden heute zur oralen Einnahme in 3 verschiedenen Darreichungsformen angeboten: Tabletten, Globuli oder auch als Dilutionen in flüssiger Form. Darüber hinaus haben sich Salben zur äußerlichen Anwendung für Wickel oder Umschläge bewährt.
Die Mineralsalze können helfen, ein bestehendes Ungleichgewicht im Organismus aus eigener Kraft auszugleichen. Das Ziel der Therapie ist die Regulation körpereigener Prozesse.