In der Naturheilkunde verstehen wir darunter die Mobilisierung, Verstoffwechslung und Ausleitung von giftigen Substanzen, die sich über einen längeren Zeitraum vorwiegend im Zellzwischenraum als auch in den Zellen selbst angehäuft haben.
Man unterscheidet Gifte, die als Abfallprodukte im Stoffwechselprozess entstehen als auch von außen zugeführte Umweltgifte.
Folgende Schadstoffe können sich in und außerhalb der Zellen ansammeln:
- Kohlendioxid, Milchsäure, Ammoniak und Harnstoff als Stoffwechselendprodukte
- Pestizide, Herbizide, Fungizide
- Nikotin und Alkohol
- Medikamentenrückstände
- chemische Zusatzstoffe in Kosmetika und Nahrungsmitteln
- Schwermetalle (z.B. Quecksilber in Amalgam, Blei, Cadmium…)
Die Entgiftung und Ausleitung findet in unserem Organismus in 3 Phasen statt.
Zunächst werden die Fremdstoffe mit Hilfe von Enzymen zerlegt und vorbereitet. In der 2. Phase werden die zerlegten Stoffe durch das Glutathionsystem unschädlich gemacht und dann der Ausscheidung zugeführt. Über die Leber und Galle werden die fettlöslichen und über die Nieren die wasserlöslichen Stoffe in der 3. Phase ausgeschieden, vorausgesetzt diese Organe sind voll funktionsfähig.
Welche Folgen können durch Schadstoffbelastungen entstehen?
- Kopfschmerzen
- Konzentrationsstörungen
- neurologische und/ oder psychische Symptome (z.B. depressive Verstimmungen)
- Müdigkeit, Leistungsschwäche
- Immunschwäche
- Appetitlosigkeit
- Störungen im Hormonhaushalt (z.B. Unfruchtbarkeit)
- Organstörungen (z.B. Niereninsuffizienz)
- Zivilisationserkrankungen (z.B. Hypertonie, Diabetes…)
Welche Maßnahmen können eine Ausleitung unterstützen?
- Einnahme von Naturzeolith
- Kräuter- und Pflanzenpräparate
- homöopathische Komplexmittel
- Ernährungsempfehlungen
- Ordnungstherapie (z.B. körperliche Bewegung)
- Mikronährstoffe in bioverfügbarer Form